Erkundung in den Seetaler Alpen

Erstellt am 14. Jänner 2015

Am 13.01.2015 unternahmen die Mitarbeiter des Lawinenwarndienstes eine Ausfahrt in die Region der Seetaler Alpen. Rasch zeigte sich, dass die generellen Schneehöhen zwar auf der bescheidenen und deutlich unterdurchschnittlichen Seite lagen, dennoch sorgte die Windeinwirkung für die Bildung frischer, spröder Einfrachtungen. Abgeblasene und somit schneefreie Bereiche sollten dementsprechend – selbst bei Schneearmut – richtig gedeutet werden, sie weisen unmissverständlich auf den Prozess der Schneeumlagerungen hin.

 

Unser neuer Mitarbeiter im Lawinenwarndienst, Andreas Gobiet, bei der "Überprüfung" der automatischen Pegelmessung mittels Sonde.

 

 

Nicht immer gilt es bei einer Skitour nur die Lawinengefahr im Auge zu behalten ...  wink

 

Der Profilstandort in einer eingewehten NE-exponierten Hangzone. Gut zu erkennen ist die frische Auflage auf der Harschschicht, unter der sich kantige Kristalle aubilden konnten.

 

Die Triebschneeauflage war recht leicht zu stören, hier lagen die Probleme innerhalb der frischen Auflage sowie unmittelbar unter dem Harschdeckel (kantige Formen).

 

Schneefahnen und Verfrachtungen prägten das Bild.