Gleit- und Nassschneeproblematik im Vordergrund!

Erstellt am 7. April 2019

Mit den frühlingshaften Bedingungen und dem Niederschlagseintrag der letzten Woche kommt es mehr und mehr zu einer Durchfeuchtung und somit Destabilisierung der Schneedecke. Es muss jederzeit und aus allen Expositionen mit spontanen Nass- oder Gleitschneelawinen gerechnet werden. Trotz fortschreitender Ausaperung existieren in den Hängen der Hochlagen noch große Mengen Schnee, die bei einer Auslösung Lawinen großen Umfangs bilden können. Geöffnete Schneemäuler und Risse in der Schneedecke sollen als Gefahrenzeichen gesehen und mögliche Einzugsbereiche gemieden werden! Mit der Destabilisierung der Schneedecke steigt auch die Gefahr brechender Wechten, die in der Folge Lawinen auslösen können!

Es sind schon sehr viele Nass- und Gleitschneelawinen abgegangen, wie hier vom Kaiserschild (links) oder auch vom Pfaffenstein (rechts) zu sehen, aber es gibt auch noch ausreichend Potential für weitere spontane Lawinenabgängen sowie Wechtenbrüche! (Quelle: LWD)