Verhältnisse auf der Hohen Veitsch

Erstellt am 17. Februar 2016

Gestern unternahm der Lawinenwarndienst eine Erkundungstour auf die Hohe Veitsch, wobei wir von unserem niederösterreichischen Wetter- und Lawinenmelder Sepp Stanglauer begleitet wurden. Das Wetter war relativ günstig, obwohl zwar die Wolken überwogen und im Gipfelbereich auch immer wieder für Sichtbehinderungen sorgten, lockerte es anfangs kurzfristig sogar auf.

Die Schneeverhältnisse waren von einer kompakten, stabilen Altschneedecke geprägt. Darauf lag eine dünne Neuschneeschicht des vorangegangenen Niederschlagsereignisses. In ausgesetzteren Bereichen legte der Wind zu und war deutlich zu spüren. Wie witterungsbedingt bereits im Vorfeld zu befürchten war, vereiste die Wetterstation im exponierten Gipfelbereich. Leider war der Strahlungsschutz des Temperaturfühlers „leicht angeschlagen“ und konnte nur provisorisch fixiert werden – eine Stationswartung steht hier noch bevor…

Es herrschten recht günstige Wetter- und Tourenbedingungen. Auch die Schallerrinne war recht griffig und gut fahrbar.

 

Im Gipfelbereich verschlechterten teils aufliegende Wolken immer wieder die Sicht. Rechts im Bild die von Anraum überzogene Station im Gipfelbereich der Hohen Veitsch.

 

Enteisungs- und provisorische Reparturarbeiten gemeinsam mit unserem Wetter- und Lawinenmelder Sepp Stanglauer.