Verhältnisse auf der Planneralm

Erstellt am 25. Februar 2019

Das vorangegangene Wochenende bot zum Teil traumhafte Tourenbedingungen. Während es im Zuge des Niederschlagsereignisses am vergangenen Freitag in Höhenlagen unterhalb etwa 1300m regnete und die Schneeoberflächen in der Folge massiv verharschten, fiel in den Hochlagen bis zu einem halber Meter Neuschnee. Stürmischer Wind aus nördlichen Richtungen bildete zum damaligen Zeitpunkt frischen Triebschnee, der letztlich jedoch nicht so störanfällig war, wie es zunächst den Anschein hatte.

Bei traumhaftem Tourenwetter am Samstag waren die Windzeichen in der Schneedecke sehr gut ersichtlich. (Quelle: LWD)

Mit dem in den kommenden Tagen erwarteten Temperaturanstieg und zeitweiliger Sonneneinstrahlung tritt die Gleitschneeaktivität wieder in den Vordergrund der Lawinengefährdung. Dementsprechend konnten auf der Planneralm sowohl entladene, ältere Gleitschneelawinen als auch – auf (eventuell) künftig bevorstehende Abgänge hindeutende – Gleitschneemäuler gesichtet werden.

Wieder überschneite Gleitschneeabgänge (links) und offene Schneemäuler (rechts). (Quelle: LWD)