Frühes Aufstehen lohnte sich. Perekter Butterfirn bei der Abfahrt südseitig am Feuertalberg um ca. 10 Uhr. Der Schnee in der Dietlhölle war dagegen schon deutlich tiefer. Dies zeichnete sich schon beim Aufstieg aus, da der Schnee in der Dietlhölle in der Nacht kaum gefroren war. Harscheisen waren am heutigen Tag nicht unbedingt erforderlich. Steigeisen und Pickel für den Durchstieg beim Feuertalberg konnte man getrost zu Hause bzw. am Rucksack lassen. Bis zur Bühelalm sind die Skier zu tragen (also ca. 2,5 km).

Die Bedingungen waren perfekt in mehrfacher Hinsicht: 1) Tunnel nicht mehr vereist, 2) der Schnee begann gleich hinter dem Tunnel und eine Abfahrt war noch ohne Unterbrechung möglich (wird sich an ein paar kurzen Stellen bereits geändert haben), 3) am Gipfelhang gab es noch perfekten, unverspurten Pulver, darunter perfekten Firn bis zum Tunnel bei einer Abfahrt um die Mittagszeit herum, 4) für Gründonnerstag waren erstaunlich wenig Leute unterwegs - die große Anreise fand im Pinzgau erst am Karfreitag (v.a. aus Deutschland kommend) statt. 

Auch landschaftlich und wegen der Aussicht in die Glocknergruppe ist diese Tour zurecht ein Klassiker.

Diese Tour bin ich am 17.4. und ein zweites mal am 19.4. gegangen weil die Bedingungen sehr gut waren und trotzdem so gut wie nix los war. Beim ersten Mal war eine Abfahrt bis zur Embach-Grundalm auf 1300m möglich (Einheimische fahren bis dort hinauf mit dem Auto . Beim zweiten Mal war eine durchgehende Abfahrt im Graben rechts des Aufstiegs allerdings nicht mehr möglich, dabei war das nur zwei Tage später ... Mittlerweile ist bei dieser Tour längeres Skitragen rauf und runter angesagt. Da gibt es wohl lohnendere Ziele in der Umgebung. 

Schöne Tour mit überraschend guter Aussicht, v.a. in die nördliche Glocknergruppe auf Klockerin, Wiesbachhorn und Tenn - sowie auf einen großen Teil der Glocknerstraße.

Sehr lang und einsam, vom Lechnerhäusl durchs Krumltal auf den Hocharn von Norden - die Alternative zum Massenbetrieb von Kolm-Saigurn. Es gibt allerdings mehr als einen Grund, warum diese Variante vergleichsweise selten begangen wird: Es sind wohl nicht nur die 2150 HM (1100-3250) die viele abschrecken, sondern auch die Tatsache, dass die Mitte des Krumltals recht flach ist und man bei Firn bzw. Sulz in der Abfahrt viel schieben muss. Ich habe an diesem Tag bei der "Abfahrt" in diesem Teil mehr geschwitzt als beim Aufstieg - und dennoch war es lohnend.

Die Schneelage war überraschend gut. Ich konnte am Dienstag in der Karwoche gleich hinterm Lechnerhäusl auf ca. 1150m anschnallen und auch bis dorthin abfahren, ohne Unterbrechung. Es sollte noch einige Zeit lohnend sein (auch wegen der Länge der Tour).

Der Weg druchs Krumltal verläuft südlich des Bachs, also auf der Nordseite des Ritterkopfs, und war von Lawinen kaum betroffen. Auf der anderen Seite des Bachs sah es ganz anders aus. Erst rund um die Bräualm kam man den Lawinenstrichen nahe, es war aber bereits vieles entladen (auch frisch vom Vortag).

Auftakt zu 5 großartigen Tagen in den Hohen Tauern...

Sehr gute Bedingungen bei frühzeitigem Start. Die Abfahrt sollte am besten vor 11 Uhr erfolgen. Die Ski sind bis kurz vor der Poppenalm zu tragen. Großer Lawinenkegel am Beginn des Sigistals der sich im Prinzip über die größte Strecke hinauf zieht. Durch die Frühlingssonne und hunderte Skitourengeher aber geglättet und im Firn sehr gut zu fahren.
Die direkte und steilere Südostabfahrt von kl. Briglersberg sollte noch früher begonnen werden, da dieser Hang schon von den ersten Sonnenstrahlen des Tages erwärmt wird.

Ausreichend Schnee vom Parkpl. weg, abgesehen am S/O Rücken auf den Dreistecken. Die Schneedecke hat heute in den der Sonne zugewandten Bereichen rasch an Festigkeit verloren(nasser Sulzschnee), in den nördlich ausgerichtet Bereichen oberhalb ca.2100m teilweise noch pulvrige Schneeauflage und tragfähiger Schmelzharsch. Die Aufstiege waren heute problemlos machbar, ca. 160Hm auf dem Dreistecke S/O Rücken die Ski tragen. Die Abfahrten waren halbwegs gut fahrbar, pulvrig im oberen Bereich der N/O Rinne, der Rest nasser aber meist kompakter Sulzschnee.

Perfekte Frühlingstour und Abschlusstour (34 sind es in dieser Saison geworden)

Vom Staritzen Ostgipfel muss man in den Karl abfahren und dann zum Seeleiten Gipfelkreuz aufsteigen.

Ich möchte mich bei den Damen und Herren des Lawinenforums für die guten Infos während der gesamten Saison herzlich bedanken. Ich würde es schätzen, wenn es in der nächsten Saison wieder die Möglichkeit geben würde, mit denen, die Beiträge verfasst haben, in Kontakt zu treten, um allfällige Fragen zu einzelnen Touren abklären zu können.

Auch den Skitourengeherinnen und Skitourengeher die wertvolle und informative Beiträge gestaltet haben gilt mein Dank.

Tourenbedingungen in diesem Gebiet von Shorty bestens beschrieben. Der Aufstieg durch die Nordrinnen war pickelhart/eisig - an eine Abfahrt war nicht zu denken. Die Nordflanke erschien uns ebenfalls nicht sicher (siehe Fotos von Shorty) - außerdem waren die Schneeverhältnisse dort sehr wechselhaft

Die ursprünglich angepeilte Ostschlucht der Griesmauer ist durchfeuchtet und nicht mehr ratsam!

Abfahrt bis 10 Uhr perfekt 

im Gegensatz zum Gamsfeld (SW) ist die Fluder bereits frühmorgens sonnenexponiert (SE)

Sehr gute Tourenbedingungen, perfekter Firn um 10.30 h vom Göller zur Schindleralm, hart aber griffig im Graben hinunter zum Almboden, guter Firn auch vom Gipfelhang des Hohen Bärenecks um ca. 13 h, nicht mehr lohnend im Wasserkargraben, besser von Gipfelhang Hohes Bäreneck wieder links zum Kamm queren und bis zur Piste, diese dann ganz abfahren, geht noch bis kurz vorm Lifthaus (10 min Schitragen über den PP welcher gesperrt ist).

Die Eisgrube weist bereits zahlreiche Gleitschneerutsche auf, nicht mehr lohnend, Steine und Dreck im Lahngraben bis ca. 1000 m. Auch der Westkamm zum Hohen Bäreneck ist tlw. schon ausgeapert aber noch durchwegs begehbar. Spuren führten auch in die Karlgrube, da war ich aber zu spät dran. Auch die Abfahrt zum Wurzerboden müsste ok sein.