Durchwegs noch genug Schnee für Aufstieg und Abfahrt, im Seetal ist die Auflage aber z.T. schon sehr dünn und wird ohne Nachschub nicht mehr lange halten. Sobald es steiler wird liegt noch für längere Zeit genug Schnee - beim Franzosenkreuz sogar so viel, dass das Kreuz verschwunden ist.
 

Vom Parkplatz weg ausreichend Schnee um problemlos aufzusteigen und abzufahren. Der Schmelzharsch war nicht immer tragfähig und etwas schnittig zu fahren. In der Trenchtlingrinne hatte es heute teilweise noch eine lockere Schneeauflage.

Tag 1 Nebel und teils stürmischer Wind. Tag 2 Nebel bis mittag. Tag 3 Nebel bis Mittag. Wir waren zu dritt und es war ein ausgezeichnetes Teamwork erforderlich um die Tour bei diesen Bedingungen zu machen. Es ist auch mit GPS nicht so einfach bei diesen Wetter über die Staritzen und den Trawiessattel zu navigieren.

Noch einige Fotos von der gemeinsamen Tour über den Hochschwab mit Peter P.

Am Freitag recht windig in den Höhenlagen und Whiteout in kontrastarmen Bereichen ab Zagelboden über Ghacktbrunn und Trawiessattel bis in die obere Dullwitz. Die Abfahrten wiesen dennoch Top- Verhältnisse auf. Samstag wieder Whiteout am Plateau bis zum Schiestlhaus, danach perfekt am Nachmittag. Erneut Superbedingungen bei den Abfahrten. Sonntag wieder Nebel am Vormittag bis zum Brandsteinhals. Nordseite des Hochschwabs nebelfrei, darum Routenänderung mit der 1.000hm Abfahrt zum Teufelssee. Alle Abfahrten am Sonntag, selbst über die Karlstiege bis in die Jassing,  bei besten Verhältnissen.

Der „Lange Tragösserweg“ ist eine Wind,- und Nebelbedingte Variante des „Langen Kapfenbergerweges“, welcher 1971 zum ersten Mal begangen wurde, und auf Planungen von Norbert Hausegger (der selbst nicht dabeisein konnte) zurückgeht. Es war im heurigen Winter nicht einfach drei zusammenhängende Tage zu finden an denen eine Umsetzung dieses Projektes sinnbringend möglich war. Mehrere Erkundungstouren vorher waren nötig. Bei einem Versuch vorher sind wir am Tag 2 im  Whiteout gescheitert und mussten sicherheitsbedingt den Rückzug antreten.  Dieses Wochenende mussten wir unsere Route "situationselastisch" umplanen.  Ergebnis: Gesamtstrecke 100km, 6.900hm Aufstiege und Abfahrten, 31 Stunden in den Schiern, eine geschlossene Runde mit nur 10 min Schitragen (Selbst der letzte Aufstieg am Tag 1 zum Seebergsattel war durchgängig schön mit Schi gehbar)  am Tag 3 ganz zum Schluss hinaus zum Auto in die Jassing. In Summe ein großartiges Erlebnis!

Fast kein Wind,Ideal

Auf der Forststraße mit kurzen Unterbrechungen aber sonst noch sehr viel Schnee

Haben am Samstagvormittag eine Skischuh-Schraube (Gelenk Schuh/Schaft) mit Einstellbeilagen am Weg ins Hühnerkar gefunden. Kontakt: ozon64@gmx.at

LVS gefunden! Rückfragen an mstudivz(at)gmx.at

Ausreichend Schnee vom Parkplatz weg. Sichere Bedingungen sowohl im Winklerkar als auch im Eiskar. Harscheisen waren wie auch Steigeisen im Eiskar nicht unbedingt erforderlich, aber teils angenehm. Die direkte Abfahrt vom Gipfelgrat in das Eiskar ist gut machbar, ein Skidepot war daher nicht zwingend. Die Ostwandrinne ist derzeit noch nicht zu empfehlen. Durch ein Herzproblem eines Gruppenmitglieds im Gipfelanstieg musste leider der Rettungshubschrauber gerufen werden. Kurz vor dem Schluss verletzte sich noch ein weiteres Gruppenmitglied weshalb teilweise viel Material mitgenommen werden musste.

Bis auf die Unterbrecherstellen bis zur Hundswand war heute im Verlauf der Route alles in Aufstieg und Abfahrt sehr gut machbar

beachtliche Schneemenge beim Josersee

Tiefer Winter, in der Früh sehr hart, auch das Windlegerkar ist im oberen schattigen Teil sehr hart. Traumhaft Pulver am Gosaugletscher. Tief verschneiter Gipfel, tw auch noch ziemlich hart. Firn im Edelgries.

Traumhafte, lange Tour die wirklich alles dabei hat.