Die weiteren Aussichten über die Weihnachtsfeiertage

Erstellt am 23. Dezember 2016

Heute, am 23.12. bleibt es auf den Bergen meist sonnig. Nur an der Alpennordseite ziehen auch ein paar Wolken durch, vom Toten Gebirge bis zur Mariazeller Bürgeralpe sind hier auch ein paar Schneeflocken möglich. Die Temperaturen gehen zurück. Am Heiligen Abend werden die Wolken in der Obersteiermark dichter, ab dem späten Nachmittag ist oberhalb von 1100m mit leichtem Schneefall zu rechnen. Der Wind frischt auf und weht stärker werdend aus Nordwest, die Temperaturen liegen in 2000m bei -2 Grad und sinken am Christtag auf bis zu -6 Grad. Der Schneefall hält bis zum Morgen des Stefanitages an, es werden aber voraussichtlich nur geringe Neuschneemengen erwartet: In den Regionen ums Tote Gebirge und den Hochschwab werden bis zu 30cm Neuschnee zusammenkommen, in den restlichen Nordstaugebieten weniger.

72h-Neuschneesumme ab Freitag, 23.12. 0Uhr bis Montag, 26.12. 0 Uhr. (Quelle: ZAMG)

Im südlichen Randgebirge bleibt es trocken und gibt es mehr Sonne, allerdings dominiert unter 1000m Seehöhe oft der Hochnebel.

Der zwischenzeitliche Einfluss eines Hochdruckausläufers mit Kern über Spanien lässt am Montag den Niederschlag abklingen und bringt wieder mildere Temperaturen in allen Höhen.

Höhenwetterkarte für den Montag, 26.12.2016 um 6:00 Uhr: Das Hochdruckgebiet über Spanien bewirkt in den Steierischen Bergen eine Temperaturzunahme in allen Höhen (Quelle: ZAMG).

Die Schneelage ist im Allgemeinen noch nicht winterlich und befriedigend für tolle Skitouren. Der Altschnee, der sich besonders schattseitig gehalten hat, gestaltet sich meist als kompaktes Schneepaket mit aufbauend umgewandelten Schneekristallen (Schwimmschnee) als bodennahe Schwachschicht. Die frischen Triebschneepakete, welche sich am Samstag und Sonntag bilden werden, können sich nur schlecht mit dem Altschnee verbinden und möglicherweise durch die Belastung eines Skitourengehers als Schneebretter ausgelöst werden. Zudem herrschen durch den Schneefall und die Schneeverwehungen schlechte Sichtbedingungen, unter denen die Gefahrenstellen durch den frischen Triebschnee nur schwer erkannt werden können.