Störanfälliger Triebschnee und Pulver

Erstellt am 3. Februar 2018

Die Lawinengefahr wird zurzeit durch unterschiedliche Windeinwirkung bestimmt. Findet man in geschützten Lagen meist besten Pulverschnee vor, so konnten sich in Hochlagen speziell hinter exponierten Geländekanten störanfällige Triebschneebereiche Ausbilden. Die Verhältnisse variieren stark, Rückmeldungen (unter anderem auch von Schneebrettauslösungen) bestätigen die ungünstigen Schneedeckenverhältinisse in Bereichen mit stärkerem Wind!

Windspitzen und -richtung am Nachmittag des 03.02., auch in der Nacht auf 04.02. bleibt es stellenweise böig. Quelle: ZAMG, LWD
 
Dort wo der Nordwestwind nicht wirkte, bietet der kalte, ungebundene Neuschnee (blau) auf der verharschten Altschneedecke (rot) meist perfekte Abfahrtsbedingungen. Schlagartig ungünstiger gestaltet sich der Schneedeckenaufbau unter Windeinfluss!  Quelle: LWD
Frische Wechten und bearbeitete Oberflächen müssen als Wind- und somit Gefahrenzeichen ernstgenommen werden!  Quelle: LWD