Tödlicher Lawinenunfall am Großen Schober

Erstellt am 3. Februar 2019

Am 27.01. ereignete sich am Großen Schober gegen Mittag ein tödlicher Lawinenunfall. Ein Skitourengeher war alleine im Aufstieg Richtung Gipfel unterwegs, als sich ein Schneebrett löste und ihn zur Gänze verschüttete, lediglich ein Handschuh ragte aus den Schneemassen. Der Unfall blieb zunächst unbemerkt, erst als er am Abend nicht nachhause kam, schlug seine Frau Alarm. Der verschüttete Tourengeher konnte von den Einsatzkräften (Bergrettung, Alpinpolizei, Freiwillige Feuerwehr) via LVS geortet, jedoch nur noch tot geborgen werden. Der Unfall ereignete sich in einem bis zu 35 Grad steilen Südosthang etwas unterhalb des Gipels in etwa 1800m Seehöhe.

Die Schollen des ca. 80 mal 80 m großen Schneebretts. (Quelle: Andi Gumpold)
Blick von oben auf die Lawine im letzten Teil des Gipfelaufbaus des Großen Schobers (links) . Rechts dargestellt: Archivbild mit vergleichbarem Ausschnitt Richtung Kleinen Schober. (Quellen: Andi Gumpold, LWD)