Im Larchenwald 1,5m schnee

Sehr viel Schnee vom Start bis zum Gipfel mit ca. 15 - 20 cm Neuschneeauflage auf teils harschigem Grund. Nur der Gipfel selbst war etwas abgeblasen. Dank Studium der Wetterberichte hatten wir das Wetterfenster zwischen Warm- und Kaltfront optimal erwischt. Frühes Aufstehen lohnte sich doppelt: nicht nur das Wetter passte, sondern auch der quasi unverspurte Angerkogel. Herrlich zu fahren - auch der Gschwandgraben bereitete bergab große Freude.

Beim Parkplatz gerade ausreichend Schnee für Ski - die 6km lange Forststrasse ist Gott sei Dank eisig (vor allem für die Abfahrt). Ab Gaalwaldhütte super Schneebedingungen für alle Gipfel ringsum. Das Eis am Tierschartenfall perfekt!

Nur für den Eisfall ist der Zustieg schon sehr lange - in Kombination mit umliegenden Gipfeln super Unternehmung!

Top Bedingungen im gelobten Land. Die ca. 60cm der Vorwoche sind im Nordsektor noch gut konserviert. Start in Obernostra um 08.00Uhr bei noch leichter Bewölkung. Schon die ersten meter im Pulver ließen Vorfreude aufkommen. Am Neujahrstag hatte es nochmal ca. 15 cm geschneit, die in der alten Spur gut zu gehen waren. Erst ab ca. 1600m, wo der Wind das Seine beigetragen hatte galt es zu spuren. Ich wurde aber bald von zwei Einheimischen abgelöst, und wir wechselten uns bis knapp unterm Gipfel ab. Die letzten 80hm zum Gipfel verzichteten wir, da es oben heftig stürmte. Außerdem sollte man den Gipfelhang bei Stufe 3 mit Vorsicht begegnen.

Die Abfahrt war bis zum Auto ein Genuss. Die zwei Lesachtaler zeigten mir die beste Linie bis ins Tal.

Nach dem Jahrhundertwinter 2013/2014 endlich wieder ein Winter im Lesachtal.

sehr warm im unteren Bereich, im Gipfelbereich böiger Wind
 

Leider wurde der am Vortag mit kaum Windeinfluss gefallene Neuschnee heute bei kräftigem Wind anständig bearbeitet; das ergab leider auf weite Strecken in hohen Lagen einen tw nicht tragfähigen Windharschdeckel, in windgeschützten Bereichen jedoch schöne Pulverschneeabfahrten

Prinzipiell ab ca 1150m im Granitzgraben Schneelage ,aber wegen einem Windwurf die Straße geräumt und von den Holzlastwagen mit Ketten übel zugerichtet.Die Schneelage ansonsten gut.

Starker Nordwestwind über der Baumgrenze

Genug Schnee.

Grandioser Panoramaberg. Nach N liegt einem der gesamte Allgäu zu Füßen und nach S reicht der Blick von der Zugspitze über die Ötztaler bis zu den Churfirsten in der Schweiz.

Nach kurzem Tragen der Skier konnten diese überraschend bald angeschnallt werden. Im Wald muss man sich auf ein paar kürzere apere Stellen einstellen. Ab 1100m ca. 1 cm Neuschneeflaum auf harschiger bzw. harter Altschneedecke. Ab 1400m ca. 5 cm Neuschnee. Eher ruppig zu fahren.

Das Schönwetterfenster von ca. 4 Stunden Dauer, das für die Steiermark an diesem Tag zu spät dran war, kam in Vorarlberg genau zur rechten Zeit: von 12:30 bis 16:30. Es reichte für eine perfekte Tour, für die man bis auf 1700m eine präparierte Rodelbahn nutzen kann (bei nassem Schnee wie derzeit ideal). Oberhalb von 1700m gute Verhältnisse: gefrorener Harschdeckel mit dünner Pulverauflage.

Prosit 2018!