Neuerlicher Wintereinbruch bis in tiefere Lagen
Erstellt am 6. November 2017
Ein sich abschnürendes Tief mit kalten Luftmassen von Skandinavien hat von Sonntag auf Montag die Schneefallgrenze bis auf 900 m Seehöhe absinken lassen und stellenweise ausgiebige Neuschneemengen gebracht. Die INCA-Analyse und verschiedene Wetterstationen zeigen, dass in den Bergen der Obersteiermark bis zu 50cm Neuschnee gefallen sind.
Am Samstag, noch vor den kräftigen Niederschlägen von Sonntagnacht auf Montag, war das Hochschwab-Plateau schon fast bereit für die erste Skitour.
Das Höhentief wandert weiter vom Golf von Genua Richtung Osten und bringt bis Donnerstag noch neuerliche Niederschläge wobei die Schneefallgrenze von ca. 1000 m Seehöhe langsam ansteigt. Der Schwerpunkt der Niederschläge liegt in den kommenden Tagen eher in der südlichen Steiermark, wodurch laut Prognose besonders das westliche Randgebirge sowie die Gurk- und Seetaler Alpen am meisten Neuschnee abbekommen werden.
Obwohl der Neuschnee meist bei geringem Windeinfluss gefallen ist, kann in höheren Lagen, in denen bereits eine Schneedecke vorhanden war, die Verbindung zwischen Neu- und Altschneeschicht unzureichend sein. Lokal gilt es auf ein vorherrschendes Triebschneeproblem zu achten! An frische eingeschneiten, steilen Grashängen kann zudem die Schneeauflage auf den noch warmen Böden als Gleitschneerutsch abgleiten.