Durchgängig begehbar und befahrbar

Oben bis zur Einfahrt Schallerrinne Pulver unten Nasschnee

Sensationelle Bedingungen für diese Jahreszeit 

Ausreichend Schnee um mit den Ski vom Parkplatz weg problemlos bis auf den Gipfel des Leobner aufsteigen und bis knapp vor den Parkplatz abfahren zu können. Die Abfahrt runter ins S/O Kar war heute halbwegs gut, die Schmelzharschkruste war noch durchwegs tragfähig und nur oberflächlich aufgeweicht. Vom Leobner Törl den Sautrog runter sehr wechselhafte Bedingungen zwischen tragfähigem und nicht tragfähigem Schmelzharsch, ab der Grössingeralm halbwegs ok fahrbar.

Mit Ski vom Auto mit 1x abschnallen (kurzes Waldstück nach der Forststrasse) bis zum Gipfelfelsen. Für die Südflanke um 9 Uhr schon zu weich - der Neuschnee hat sich noch nicht gut gesetzt. Daher Abfahrt über die direkte Nordflanke - die ersten 200 Hm Pulver auf weichen aber tragenden Untergrund. Danach knapp am Bruchharsch vorbeigeschrammt (kann die Schneebeschaffenheit schwer beschreiben). Dort wo im unteren Bereich nordseitig die Sonne hinkam um 11 Uhr ok - etwas aufgefirnt. Bei der Abfahrt ist zweimal abzuschnalen (1x wie oben beschrieben, 1x zusätzlich  auf der Forststrasse)

Ski tragen vom und bis zum Sonnschienbach. Ansonsten überall sehr viel Schnee. Nordseitig sogar noch Pulver.

Ski tragen wird von Tag zu Tag mehr. Freitag bin ich noch ganz runter gefahren, gestern zum Sonnschienbach, in ein paar Tagen gehts nur mehr bis zum Schinda- Ausgang.

Ausreichend Schnee um mit den Ski vom Parkplatz in der Eisenerzer Ramsau weg problemlos bis auf den Gipfel des Wildfeld aufsteigen und abfahren zu können. Morges während des Aufstieges war der Schmelzharsch Großteils noch tragfähig. Ab ca.1500m stollte  der noch etwas trockene, kalte Schnee im schattigen Waldbereich stark an. Die Abfahrt über die N/O Rinne bis Nebelkreuz war heute halbwegs gut, eine gebundene, weiche bis feuchte Schneeauflage auf kompakter Altschneedecke. Ab dem Nebelkreuz mit jedem Höhenmeter weiter runter zunehmend mühsamer, im nassem Tiefschnee und Sulzschnee.

der Neuschnee der letzten Woche hat sich gesetzt, wo die Sonne hinkommt hat sich ein mehr oder weniger fester Harschdeckel gebildet. abhängig von Exposition und Hangneigung. Es finden sich aber immer noch Flecken mit fast pulvrigen Bedingungen, vor allem im Schatten von Bäumen bzw in sehr steilen nordseitigen Passagen. Der Anstieg verläuft primär nordseitig mit stellenweise östlicher oder westlicher Ausrichtung.

Vereinzelt hat der Neuschnee (ist mir vor allem in Gipfelnähe) bereits ausgeaperte Steine wieder mit einer dünnen Schneeschicht überzogen, deshalb dort etwas scheuern auf dem Stein.
 

Da oben die Schneeverhältnisse immer toll sind aber die spannenste Frage ist, wie weit die Ski unten getragen werden müssen, habe ich ein paar Fotos vom Aufstieg auf die Grössingeralm (1319 Hm) angehängt.

Die Strasse bis zum Kölblwirt war frei von Eis und Schnee, danach im Wald einige Eisplatten.

Einsame Skitour vom Untertal bei Rohrmoos. Nach Kartenstudium bot sich eine Abkürzung an. Lohnend? Nur für Botaniker und bzgl. Zeitaufwand lag bei dieser mittlerweile völlig zugewachsenen ehemaligen Forststraße die Betonung auf Aufwand. Im anschließenden unteren Bereichs des Wildkarbachs ist fast jeder Hang durch große Lawinenabgänge entladen und fast bis zum Grund ausgeputzt. Für die Abfahrt boten sich aber hier noch schmale, gut fahrbare Passagen neben den Lawinenknollen an. Ab der Wildkaralm (1750m) ca. 25 - 30 cm flauschiger Pulverschnee auf tragendem (eisigem) Harschdeckel. Durch die schlechter werdende Sicht - Geländeformen waren bei den Skispitzen kaum mehr wahrnehmbar - war ein Weitergehen bei 2000m nicht mehr sinnvoll. Der Himmel hatte aber offenbar Mitleid und öffnete für unsere Abfahrt ein Sichtfenster, das wir dankend annahmen und im Pulver genussvoll abfahren konnten. Da die „Abkürzung“ an diesem Tag ein Unwort geworden war, musste im unteren Teil auf der normalen Forststraße abgefahren werden. Dies war eher unlustig: der wenige Schnee war verharscht und von Traktorreifenspuren durchpflügt - Steinkontakte unvermeidbar.