Erste Triebschnee-Situation des Winters in den Bergen der Steiermark!
Erstellt am 11. November 2019
In den westlichen Gebirgsgruppen der Steiermark hat es in der vergangenen Woche erstmals ergiebig geschneit. Spitzenreiter ist die Turracher Höhe in den Gurktaler Alpen mit aktuell 50cm Schneehöhe. Auch entlang der Niederen Tauern liegt oberhalb von 1600m bereits 30 bis 40cm Schnee. Etwas geringere Mengen haben bislang die Nordalpen abbekommen - eine Ausnahme bildet hier aufgrund seiner großen Höhe der Dachstein.
Der Neuschnee liegt bislang ohne Fundament auf Grund, bietet in den meisten Gebieten noch keine lohnenden Skitourenbedingungen und es besteht kaum Lawinengefahr (Ausnahme: Hochlagen über etwa 2400m, hier ist die Auslösung kleinerer Schneebretter möglich). Die Lage wird sich aber ab Mittwoch verschärfen!
Die Neuschneeprognosen zeigen, dass in den Bergen verbreitet mit 50cm Neuschnee zu rechnen ist, in den höchsten Lagen auch mit mehr. Der Schwerpunkt liegt dabei wieder in den Gurktaler Alpen und den Niederen Tauern, aber auch in den Nordalpen kann verbreitet 30 bis 40cm Neuschnee hinzukommen. Gemeinsam mit starkem Südwind wird das voraussichtlich zur ersten verbreiteten Triebschneesituation des Winters führen. Im alpinen Gelände ist also Vorsicht geboten!
Lawinensymposium
Erstellt am 21. Oktober 2019
Letzten Samstag, 12.10.2019, tagte das 3. Internationale Lawinensymposium in Graz. Neben 500 TeilnehmerInnen, machten 28 Workshops & (Fach-)Vorträge vorgetragen und abgehalten von 36 internationalen Speakern das Lawinensymposium zu einem Erfolg.
Internationale Experten referierten über die aktuellen Ergebnisse der Lawinenforschung, gaben Einblick darüber wie der Lawinenlagebericht entsteht und wo dabei die Grenzen liegen, analysierten Unfälle und gaben Aufschluss darüber welche Rolle der Mensch im gesamten Risikomanagement Lawine spielt.
Im Hauptsaal der AK- Graz waren Vorträge über Ausbildungen, Skitouren in und außerhalb Europas und deren rechtliche Rahmenbedingungen, ein Rückblick zu den (Rekord)schneemengen im Jänner 2019 sowie Fachvorträge zu Gleitschneelawinen und die Auswirkung des Klimawandels auf Schnee im Gebirge ein paar der Hauptthemen. Zeitgleich fanden Workshops zu W3, dem Arbeiten mit dem Lawinenlagebericht und einigen weiteren Themen, im zweiten Vortragssaal statt.
Die BesucherInnen des 3. Internationalen Lawinensymposiums hatten die Möglichkeit die neuesten Entwicklungen im avalanche safety Bereich, direkt von den Herstellern, vorgestellt zu bekommen und diese selbst zu testen.
Hauptaugenmerk des 3. Internationalen Lawinensymposiums lag in der Sensibilisierung sowie der fachlichen Schulung im Bereich Risikomanagement und Lawinengefahr, für alle Wintersportler im alpinen Gelände.
Quelle: Naturfreunde Österreich
Quelle: Naturfreunde Österreich
Quelle: Naturfreunde Österreich
Quelle: Naturfreunde Österreich
Quelle: Naturfreunde Österreich
Quelle: Naturfreunde Österreich
Update: 3. internationale Lawinensymposium
Erstellt am 11. September 2019
Termin: 12. Okt. 2019
Veranstaltungsort: Arbeiterkammersaal Graz, Hans Resselgasse 8, 8010 Graz
Zeitplan Symposium:
08:00 – 09:00 Einlass
09:00 – 09:20 Eröffnung
Vorträge im AK Saal
Block 1: Ausbildung
09:20 - 09:40 Bernd Zenke (e.h. Leiter LWD Bayern), Martin Edlinger (Naturfreunde Österreich) – Lawinenausbildung, kompetenzorientierter Ansatz W3
09:40 - 10:00 Reinhold Pfingstner (BAFL Wien), Günther Apflauer (Wissenschaftsministerium) - Österreichische Lehrmeinung? Vom „Entweder -Oder“ zum „Sowohl-als auch“
10:00 – 10.20 Stefan Heschl (Medizinische Universität Graz, Landesarzt Bergrettung Steiermark) – Einsatzablauf bei einem Lawinenunfall aus Sicht der Bergrettung
10:20 – 10.40 Heribert Uhl (Geschäftsführer Zivilschutz Steiermark) - Blackout, Infrastrukturausfall – Zivilschutz – Selbstschutz
10.40 – 11.10 Pause
Block 2: Jänner Ereignis 2019
11.10 – 11.30 Peter Plattner (Chefredakteur Berg und Steigen), Lawinenwarnung und deren Umsetzung
11.30 – 11.50 Steininger Andreas (Ausbildungsleiter Bergrettung Steiermark), Schröck Stefan (Bergrettung Steiermark) - Medienberichterstattung 2019 – kritische Hinterfragung
11.50 – 12.10 Salzer Fritz (Land Niederösterreich), Lawinenwarnung: Umgehen mit Rekordschneemengen in NÖ 2019
12.10 – 12.30 Johann Seper (Bezirkshauptmann Scheibs), Erfahrungen aus dem Jänner Ereignis 2019 aus Behördensicht
12.30 – 12.50 Matthias Granig (Wildbach- und Lawinenverbauung), Lawinensimulationen als Hilfsmittel für die Gefahreneinschätzung
12:50 – 14:00 Mittagspause
Block 3: Skitouren außerhalb Europas und rechtliche Aspekte
14.00 - 14.30 Markus Landro (Lawinenwarner Norwegen), Skitouren in Tromsö
14.30 – 14.50 Martin Rossmann (eh. OSZE Mitarbeiter in Tadschikistan), Skitouren in Tadschikistan
14.50 – 15.10 Klaus Paffeneder (Leiter Alpinpolizei Steiermark), Arno Studeregger (ZAMG Graz), Rechtsfreier Raum für Modeskitouren?
15.10 – 15.30 Margareth Helfer (Universität Innsbruck), Naturgefahr Lawine und Strafrecht in Italien
15.30 – 15.50 Dalia Tanczos (Richterin), Soll eine riskante Skitour strafbar sein?
15.50 – 16:20 Pause
Block 4: Fachvorträge
16.20 - 16.40 Ingrid Reiweger (BOKU Wien), Gleitschneelawinen
16.40 - 17.00 Andreas Gobiet (ZAMG Graz), Schnee: Auswirkungen des Klimawandels auf Schnee im Gebirge
17.00 Verlosung
Parallelveranstaltungen und Workshops im Wendelsaal im 2. Stock
09.30 - 10.30 Workshop w3, Die Entscheidungsfindung, Krenn, Preslmaier, Pilz (Naturfreunde Österreich)
Block: 5 Neuheiten aus Forschung und Praxis, Chair: Helmuth Preslmaier (Naturfreunde Österreich)
11.00 - 11.20 Siegfried Jachs (BMI), Aktuelles aus dem SKKM (Staatliches Krisen- und Katastrophenmanagement)
11.20 – 11.40 Renate Renner (Disaster Competence Network Austria), LAWINENRISIKOPRÄVENTION: BEVOR KRISE ENTSTEHT. Risikovorsorgepraxis, Konfliktfelder und strukturelle Maßnahmen, um Qualität und ethische Werte abzusichern
11.40 – 12.00 Christoph Mitterer, Rudi Maier (Lawinenwarndienst Tirol), Der Euregio-Lawinenreport - Ein Winter voller Erfahrung mit grenzübergreifender Lawinenvorhersage
12.00 – 12.20 Jernej Burkeljca (Universität Marburg), Human factors and heuristic traps in avalanche terrain
12.20 – 12.40 Paul Dobesberger (Wyssen Österreich), Ergebnisse einer Umfrage unter Lawinenfachleuten zum Thema vorbeugenden Lawinenauslösung
12.40 – 13.00 Jan Thomas Fischer (Bundesforschungszentrum für Wald, Innsbruck), Thermisches Gleichgewicht in Laborlawinen: Wie erwärmt und kühlt sich fließender Schnee
Block: 6 Kommissionen – Chair: Alexander Podesser (Leiter ZAMG Graz)
14.00 – 14.20 Christian Jaerdicke (Norwegisches Geotechnisches Institut), Lokale Lawinenwarnung in Norwegen und Europa
14.20 – 14.40 Stieg Hans (Lawinenkommission Tauplitz-Pürg), Die Arbeit in der Lawinenkommission
14.40 – 15.00 Veronika Hatvan (ZAMG Graz), Lisa Jöbstl (ZAMG Graz), Entwicklungen an der ZAMG im Bereich Schnee und Lawinenprognose
15.00 – 15.20 Gernot Zenkl (ZAMG Graz), 5 Jahre (inter)nationale Informationsplattform LAWIS – eine Erfolgsgeschichte?
15.20 – 15.40 Miha Pavšek (ZRC SAZU), Avalanches in Slovenia
Workshop:
16.00 - 17.00 Arbeiten mit dem Lawinenlagebericht, Bernd Zenke (eh. Leiter LWD Bayern)
Weitere Informationen:
Arnold Studeregger
Service Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
8053 Graz, Klusemannstraße 21, Österreich
Tel.: +43 (0)316 / 242 200 / 3312
Fax: +43 (0)316 / 242 300
E-Mail: arnold.studeregger@zamg.ac.at
3. internationale Lawinensymposium - derzeitiges Programm
Erstellt am 4. Juli 2019
Das Programm wird bis Oktober weiter entwickelt.
Termin: 12. Okt. 2019
Veranstaltungsort: Arbeiterkammersaal Graz, Hans Resselgasse 8, 8010 Graz
Zeitplan Symposium:
08:00 – 09:00 Einlass
09:00 – 09:20 Eröffnung
Vorträge im AK Saal
Block 1: Ausbildung
09:20 - 09:40 Bernd Zenke, Martin Edlinger – Lawinenausbildung, kompetenzorientierter Ansatz W3
09:40 - 10:00 Reinhold Pfingstner, Günther Apflauer - Österreichische Lehrmeinung? Vom „Entweder-Oder“ zum „Sowohl-als auch“
10:00 – 10.20 Stefan Heschl – Lawinenunfall
10:20 – 10.40 Heribert Uhl - Blackout, Infrastrukturausfall – Zivilschutz – Selbstschutz
10.40 – 11.10 Pause
Block 2: Jänner Ereignis 2019
11.10 – 11.30 Peter Plattner, Lawinenwarnung und deren Umsetzung
11.30 – 11.50 Steininger Andreas, Schröck Stefan - Medienberichterstattung 2019 – kritische Hinterfragung
11.50 – 12.10 Johann Seper, Erfahrungen aus dem Jänner Ereignis 2019 aus Behördensicht
12.10 – 12.30 Salzer Fritz, Lawinenwarnung: Umgehen mit Rekordschneemengen in NÖ 2019
12.30 – 12.50 Matthias Granig, Gefahrenpläne am Beispiel Ramsau am Dachstein
12:50 – 14:00 Mittagspause
Block 3: Skitouren außerhalb Europas und rechtliche Aspekte
14.00 - 14.30 Markus Landro, Skitouren in Tromsö
14.30 – 14.50 Martin Rossmann, Skitouren in Tadschikistan
14.50 – 15.10 Klaus Paffeneder, Arno Studeregger, Rechtsfreier Raum für Modeskitouren?
15.10 – 15.30 Margeth Helfer, Naturgefahr Lawine - Strafrecht in Italien
15.30 – 15.50 Dalia Tanczos - Strafverschärfung?
15.50 – 16:20 Pause
Block 4: Fachvorträge
16.20 - 16.40 Ingrid Reiweger, Gleitschneelawinen
16.40 - 17.00 Andreas Gobiet, Schnee: Auswirkungen des Klimawandels auf Schnee im Gebirge
17.00 Verlosung
Parallelveranstaltungen und Workshops im Wendelsaal im 2. Stock
09.45 - 10.45 Workshop w3, Die Entscheidungsfindung, Krenn, Preslmaier, Pilz
Block: 5 Neuheiten aus Forschung und Praxis, Chair: Helmuth Preslmaier
11.20 – 11.40 Jernej Burkeljca, Human factors and heuristic traps in avalanche terrain
11.40 – 12.00 Renate Renner, Lawinenrisikoprävention, noch bevor Krise entsteht Risikovorsorgepraxis, Konfliktfelder und strukturelle Maßnahmen, um Qualität und ethische Werte abzusichern
12.00 – 12.20 Paul Dobesberger, Ergebnisse einer Umfrage unter Lawinenfachleuten zum Thema vorbeugenden Lawinenauslösung
12.20 – 12.40 Christoph Mitterer, Albina - Lawinenwarnung
12.40 – 13.00 Jan Thomas Fischer, Thermisches Gleichgewicht in Laborlawinen: Wie erwärmt und kühlt sich fließender Schnee
Block: 6 Kommissionen – Chair: Alexander Podesser
14.00 – 14.20 Christian Jaerdicke,
14.20 – 14.40 Stieg Hans, Die Arbeit in der Lawinenkommission
14.40 – 15.00 Veronika Hatvan, Lisa Jöbstl,
15.00 – 15.20 Gernot Zenkl,
15.20 – 15.40 Ales Poredos oder Siegfried Jachs
Workshop:
16.00 - 17.00 Arbeiten mit dem Lawinenlagebericht, Bernd Zenke
Weitere Informationen:
Arnold Studeregger
Service Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
8053 Graz, Klusemannstraße 21, Österreich
Tel.: +43 (0)316 / 242 200 / 3312
Fax: +43 (0)316 / 242 300
E-Mail: arnold.studeregger@zamg.ac.at
Netzwerkmeeting:
Termin: 11. Okt. 2019
Veranstaltungsort: Arbeiterkammersaal Graz, Hans Resselgasse 8, 8010 Graz
ab 12:30 Uhr Aufhängen des Posters
ab 13:00 Uhr Kurze Präsentation des Instituts / des Praxispartners anhand der PPT Folie
14:00 Uhr – 15:00 Uhr Poster Session
15:00 Uhr – 16:00 Uhr Empfang und Diskussion
3. internationales Lawinensymposium Symposiums Graz
Erstellt am 26. Juni 2019
Internationale Experten referieren wieder über die aktuellen Ergebnisse der Lawinenforschung, geben Einblick darüber wie der Lawinenlagebericht entsteht und wo dabei die Grenzen liegen, analysieren Unfälle und geben Aufschluss darüber welche Rolle der Mensch im gesamten Risikomanagement Lawine spielt.
Die Themen des Symposiums:
- Alpinismus und Tourismus
- Schnee- und Lawinenkunde
- Lawinenprognose und Meteorologie
- Rechtliche Aspekte
Ablauf:
Lawinensymposium: 12. Oktober 2019 / Arbeiterkammersäle Graz
Im großen Saal Fachvorträge in getrennten Themenblöcken. Zielgruppe Tourengeher, Freerider, Wintersportler.
Im kleinen Saal Expertenvorträge in getrennten Themenblöcken. Zielgruppe Lawinenkommissionen, Experten
Parallel Workshops zu div. Themen im Bereich Schnee u Lawinenkunde.
Einlass: 08:00 Uhr
Beginn der Vorträge um 09:00 Uhr.
Ende: 17.30 Uhr
Abschluss bildet eine Warenverlosung.
Vortragende (derzeit zugesagt):
- Dr. Bernd Zenke (ehemaliger Leiter der Lawinenwarnzentrale Bayern)
- Dr. Christian Jaedicke (NGI Norwegen)
- Jernej Burkeljca, Kommunikationswissenschaftler Universität Marburg, Slowenien
- Dr. Reinhold Pfingstner, Universität Wien
- Mag. Günther Apflauer, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
- Dipl.-Ing. Dr. Ingrid Reiweger, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der BOKU Wien
- Dr. Renate Renner wissenschaftliche Mitarbeiterin DCNA, Mediatorin
- Klaus Pfaffeneder Leiter der Ausbildungsleiter der Alpinen Einsatzgruppe Stmk
- Dalia Tanczos, Richterin
- Mag. Andreas Steininger, Landesausbildungsleiter der Bergrettung Steiermark
- Markus Landro Lawinenforscher, Lawinenwarndienst Norwegen
- Dr. Jan-Thomas Fischer Lawinendynamiker und Leiter der Abteilung Schnee und Lawinen des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW)
- Dr. Christoph Mitterer, Koordination des Projekts Euregio Lawinenlagebericht ALBINA
- Martin Edlinger Leiter Abteilung Skitouren NFÖ Alpinsachverständiger, Berg- und Schiführer
- Martin Rossmann, Mitarbeiter OSZE - Zentralasien
Ansprechperson:
Arnold Studeregger
Kundenservice Steiermark
Service Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
8053 Graz, Klusemannstraße 21, Österreich
Tel.: +43 (0)316 / 242 200 / 3312
Fax: +43 (0)316 / 242 300
arnold.studeregger@zamg.ac.at