kombinierte Schi- Bergtour, da ab dem Lamingegg 1.959m großteils abgeblasen und zu Fuß bis zum Gipfel hin- und zurück zu gehen war. Ideal für Individualisten, die nicht ausschließlich den Schifahrgenuß suchen. Achtung! Keine Anfängertour, Steigeisen sind sicherheitshalber mitzunehmen, wenn man auf den Gipfel will. Wünsche meinen Freunden die hier auch schon lange Einträge posten noch einen schönen, unfallfreien Schiwinter.

Die Warmfront vom Samstag hat die optimalen Bedingungen dieser Tour vom Dienstag letzter Woche verschlechtert. Frischen Pulver (10-20cm) gab es oberhalb von ca. 1100m. Dieser wurde bei der Einfahrt in die Bockgrube aber als Triebschnee abgelagert (deshalb wählte ich eine deutlich defensivere Einfahrt), und der Sturm, der am Samstag einige zum Abbruch zwang, hat den Schnee bis in die Breite Ries hinein (obwohl Lee) bearbeitet. Die Abfahrt in die Bockgrube war sehr gut (je weiter unten desto besser; v.a. auch einsam), die Breite Ries im oberen Teil OK, war aber schon besser. Im unteren Teil der Ries bin ich ganz nach links gewechselt, in der Hoffnung, dass der Nandlgrat als Windschutz gewirkt hat. So war es auch. Insgesamt doch lohnend. Am Fadensteig waren Steigeisen nötig.

Heute am Schüttnerkogel in Hohentauern oberhalb der Baumgrenze alles windgepresst oder abgeblasen. An nahezu jedem steileren Südhang war eine bis zur Grasnarbe abgegangene Lawine zu sehen. Letztlich war nur das Panorama die Reise aus Kärnten wert ...

Ausgezeichnete Schneelage

Leicht störbarer Triebschnee entlang der Route vor allem ostseitig hinter Geländekanten.

Vorsicht beim Gipfelanstieg: Gleitschneeanriss(e) direkt entlang der Stangenmarkierung unterhalb des Gipfelkreuzes S

Gute Bedingungen auf der gesamten Tour.

Weitere Fotos auf: https://www.facebook.com/100019722463065/posts/277620086238738/

Zuerst geht man eine Forststraße entlang, welche allerdings aufgrund von Forstarbeiten schlecht zu befahren ist (Rückweg). Nach einer Stunde Gehzeit wurde die Schneelage passable. Kurz nach dem Schutzhaus verschlechterte sich jedoch wieder die Schneesituation (windgepresst, abgeweht).

Für meinem Dafürhalten, eine nicht zu empfehlende Tour. Auch wenn die Tour nur begrenzt schön war, umso netter war es im Gasthaus Preiss.

Kontrastprogramm zu den unwirtlichen und gefährlichen Bedingungen des Vortages in den Salzkammergutbergen. Zwar relativ viele Skitourengeher im Triebental, diese haben sich jedoch gut verteilt. Ungebundener, noch pulvriger Schnee bis auf 1800 m. Neuschneeauflage ca. 15 cm. Dann windgepresst. Der Gipfelhang war stark abgeblasen wenig lohnend. Die Abfahrten dafür aber umso mehr. Herrliche Pulverabfahrten in verschiedenen Varianten. Weil es so schön war, sind wir mehrmals aufgestiegen und neue, unverspurte Abfahrten gefahren.

Starker Schneefall  

 Bei dem Rutschblocktest (ist die beste aber auch aufwendigste Methode),  um die Stabilität der Schneedecke festzustellen.  Dazu  haben wir einen  Block von der Oberfläche bis zum Boden von der umgebenden Schneedecke abgetrennt. Block mit einer Breite von 2 m und einer Länge von 1,5 m (hangaufwärts)

Danach erfolgt eine Belastung des Blocks durch eine Person mit Skiern: 3 mal wippen - negativ, 3 mal hüpfen-negativ !

Danach mit 3 Personen: 1: Sprung von draußen aufs obere Drittel des Blocks - negativ,  2x hüpfen - negativ -  nach  3 x hüpfen -Teilbruch nur an einer Ecke -  90 cm von oben  -  ,  Beurteilung : Ergebnis RB  6 - 7 -  sehr gut verfestigt !   Das  Schneedeckenfundament  ist sehr stabil .  

Hangneigung : 34 ° , Seehöhe: 1703 m , Exposition:  Nord,  Uhrzeit: 12:30  ,  Schneefall,  leichter Wind ,  Temperatur: minus  6 - 7 ° C 

Von der Bergerhube weg ausreichend Schnee für diese Skitour. Die Schneedecke ist recht kompakt mit einer Neuschneeauflage und teilweise etwas Windharsch oder Triebschnee. Die Aufstiege waren heute problemlos machbar und die Abfahrten ganz ok, zeitweise etwas schnittiger Harsch.

Vorsicht bei den Wechten im Bereich des Gipfel!

Bei durchschnittlichen Schneehöhen ist diese Variante nicht zu Empfehlen,jetzt aber gut machbar.