Vorsicht bei Wechten: Gefahr und  Auslösung einer Lawine - Wechtenbruch durch Belastung - ( Wechtenbrüche sind im Winter immer ein Thema )

Ich will anhand der Fotos dokumentieren, welche Gefahr durch Eigengewicht und durch menschliche "Zusatzbelastung"  Tourengeher  entsteht - Bruch der Schneewechte - bitte nicht NACHMACHEN.   Siehe Fotos.                                            www.paul-sodamin.at

Unten waren die 20-30cm Neuschnee am Sonntag bereits zu wenig für eine problemlose Abfahrt. Auf der präparierten Strasse kam an drei Stellen bereits Schotter durch. Im oberen Bereich natürlich ziemlich abgeweht und hart, aber griffig. Im Mittelteil und am Seegupf & Hirschriedl großteils lockerer Pulver. Der Anstieg zum Gipfel ist ohne Steigeisen problemlos, das Seil z.T. frei.

Dank 20-30cm Neuschnee sehr gute Verhältnisse für eine gute Abfahrt. Vom Himmeleck kann man auf der sehr stabilen, nicht überhängenden Wechte abfahren. Im Liesingkar lockerer Pulver, unten raus immer noch bzw. schon wieder zu wenig Schnee für eine Abfahrt durch den Wald.

Selbst am Freitag war der P am späteren Vormittag bereits so gut wie voll. An schönen Wochenenden entweder sehr früh oder erst gegen Mittag die Tour beginnen, da werden die ersten Plätze wieder frei.

Besser geht es nicht.

Die Dachstein-Überquerung ist eine der großen klassischen Ski-Überquerungen der Alpen. Österreichs National-Skitour ist der spektakulärste Weg, um das Unesco-Weltnatur- und Weltkulturerbe Dachstein zu "erfahren". Die Abfahrt führt auf einer 25 km langen Route von den Dachstein-Gipfelregionen vorbei an der Simonyhütte und über die Gjaidalm hinab nach Obertraun. Busse sorgen für  einen sicheren und sorglosen Rücktransport von Obertraun zur Talstation Dachstein. 

Abfahrt auf nicht geräumter Forststraße problemlos, im Wald <1300m wäre zu wenig Schnee zum Abfahren

Ruhe vor dem Sturm, der die nächsten Tage bestimmen wird. Angenehme Tourenbedingungen und bis auf die etwas eisig harschige Gipfelkuppe beste Schneeverhältnisse. Mühsam ist nur die schneearme und ausgefahrene Steilstufe am Weg zur Mödringalm

Nachtrag zur Anmerkung von PMa vom 31.Jänner: Der bemängelte "neue Wildzaun" existiert seit rund 20 oder 25 Jahren und der aktuell begangene und auch ausgeschilderte Weg in die Mödring ist abgesehen von der unguten Steilstufe hindernisfrei zu begehen.

Überraschend gute Tourenbedingungen, großteils Pulverschnee im Wald (tlw. aber auch schon stumpf und feucht), Bruchharsch, Harsch und eingewehter Pulver gemischt auf den offenen Flächen. Der Schnee im Wald ist ausreichend und gut fahrbar bis zu den Loipen, denn die Forststraßen sind teilweise bis auf Grund geräumt, es gibt aber keine Forstarbeiten, naja.

Sehr viele Tourengeher waren unterwegs (Scheiblingstein).

windstill und klar, absolut traumhaft.

ab Hirscheggsattel sind Harscheisen erforderlich.

Abfahrt: Einfahrt ist hart, danach bald Pulver, tlw. leicht schnittig

Ein Dank an die Bergrettung Vordernberg, die auf der TAC-Spitze vorigen Herbst ein so schönes Gipfelkreuz aufgestellt hat!

Von der Bergerhube weg kann man derzeit problemlos mit Ski bis aufs Mödringer Törl aufsteigen. Der weitere Anstieg über den Gratverlauf auf die Hochleitenspitze, zu fuß mit den Ski am Rucksack. Derzeit kann man vom Gipfel der Hochleitenspitze weg abfahren. Die Gipfelrinne (N) hat derzeit ausreichend Schnee, harter, griffiger Schmelzharsch der gut fahrbar war. Unter 1900m, besonders im Waldbereich fordert der wenig Schnee eine umsichtige Abfahrtslinie!

Die Forststraßen sind meist bis zum Schottergrund geräumt, damit die LKW das Holz transportieren können. Auch am Wochenende reger LKW-Verkehr. Es ist daher Vorsicht geboten. Die Forststraße kann im unteren Teil auch kaum mit Ski abgefahren werden. Am besten nimmt man die untere Straße in Richtung Zettler Hütte (bzw. retour).

Holztransporte entlang der Forststraßen auch am Wochenende.