Der lebhafte Wind machte Aufstieg kälter als er war. Genügend Schnee auf der Landesstraße um vom Parkplatz weg mit den Skier zu gehen und dorthin auch wieder zurückzufahren. Der sonnige Vortag hatte dem Neuschnee eine „Krone aufgesetzt“. Daher entlang der Aufstiegspur überwiegend Bruchharsch (bis auf 2300 m). Durch Spurarbeit wurde die gute Sicht für die Abfahrt ehrlich verdient. Abseits des Mainstreams (heute war der Gipfel sehr gut besucht) schattseitig perfekter,  unverspurter Pulver und das quasi vom Gipfel bis runter auf 1500m. Der dann folgende Bruchharsch war durch Gerdeausfahren auf der Forststraße wirkungslos. Der Genuss und die Freude waren riesig - denn die Erwartungshaltung war beim Aufstieg doch sehr gedämpft.

Angeblich wird heuer (weil die Hansenalm Corona-bedingt geschlossen ist?) gestraft, wenn man im Fahrverbot weiter als nach St. Nikolai fährt. Die Straßenbedingungen ermöglichen eine Fahrt bis zur Mautneralm, wo schließlich sehr viele parkten.

siehe Pt. I

siehe Pt. I

am 4.3. noch Frühjahrsverhältnisse in einer saharagelben Landschaft, Neuschnee am 5.3. ohne relevanten Windeinfluss beschert uns eine "weiße" Silvretta wie aus dem Bilderbuch

aufgrund Bedingungen waren die Touren im anspruchsvollerem Gelände gewählt, Steilabfahrten bis zu 50° (Buinrinne), lange hochalpine Abfahrten zw. 35-45° von Schnapfenspitz und Piz Fliana;  

Grat-/Kaminkletterei bis SG 2 am Nordgrat von Piz Fliana und am Normalweg von Piz Buin, einfacher der Ostgrat am Piz Tasna;  jedoch alle Grate durch Neuschnee anspruchsvoller

Gipfel vereist, mit 5 cm Pulver abgedeckt.

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Gipfel vereist, mit 5 cm Pulver abgedeckt.

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~10cm Neuschnee, dadurch waren die Unterbrecherstellen zumindest im Aufstieg wieder mit Schi machbar.
Grundsätzlich aber wenig Schnee: Selbst nordseitig liegt <~1550m im dichteren Wald zu wenig Schnee zum Abfahren, auf Forststraßen und Wiesen geht es aber großteils noch durch bis zum Parkplatz

Ausgezeichnete Bedingungen für diese nordseitige Tour zum höchsten Berg der Karawanken. Während die Südseiten pickelhart waren (nur im Bereich nach dem Ausstieg aus der Rinne - STEIGEISEN UND PCKEL UNABDINGBAR!), war der in der Rinne und im Hochstuhlkar liegende Pulverschnee bestens geh- und fahrbar

mehr zur Tour demnächst unter www.schittertour.at

Habe am Sonntag, 7.03.2020 mein Mammut Barryvox (schwarz-rot) am Gipfel des Höchstein vergessen :(

Biiitttte melden: 0680 1201558

Durch den geringen Neuschneefall von Freitag top Bedingungen entlang der gesamten Tour. Vom Ausgangspunkt bis an den Fuß der NO Rinne Aufstieg ohne Harscheisen möglich - teilweise aber doch ein wenig rutschig! In der NO Rinne rolltreppenartige Tritte - im untersten und obersten Drittel mit Pulverauflage, im mittleren Drittel (vor, in und nach der Engstelle) harschig aber nicht vereist. Mit Steigeisen perfekt zu gehen - Pickel zur Sicherheit hilfreich.

Einfahrt Rote Rinne etwas rutschig aber gleich danach 10cm weicher Schnee auf mittelharter Unterlage - teilweise Powder Feeling! Im unteren Auslauf der Rinne stark aufgefirnt. Wiederaufstieg zum Rottörl sehr warm und Spur etwas eisig. Abfahrt vom Röttörl in recht direkter Linie ins Grübl teilweise mit guter Pulverauflage im schattigen steilen Gelände. Insgesamt ein perfekter Tag am Reichenstein!

Ich schreibe diesen Bericht in Ergänzung zum Eintrag von Jan W.  Wir waren drei von den vielen Ski-Bergsteigern, die an diesem Tag die NO Rinne und die Rote Rinne gemacht haben. Es ist dies sicher eine der spannendsten und schönsten Tourenmöglichkeiten in den Eisenerzer Alpen!

Anstieg von der Greimhütte weg (und Abfahrt dorthin) noch auf Skieren möglich; im Übergang zum Gipfelbereich keine durchgehende Schneedecke

Auffahrt zur Greimhütte auf unter dem nächtlichen Neuschnee verborgenen Eisresten etwas rutschig